Düsseldorf (EB) – „Die vom VBE in Auftrag gegebene wissenschaftliche Expertise belegt, was Lehrkräfte immer wieder deutlich machen, nämlich dass Kinder mit emotional-sozialen Entwicklungsstörungen eine ausgeprägte Symptomatik zeigen, die nur durch intensivpädagogische Maßnahmen, in der Regel durch entsprechend ausgebildete Sonderpädagogen, aufgefangen werden kann. Gleichzeitig wird offenbar, dass die Zahl der Kinder, die einen entsprechenden Förderbedarf attestiert bekommen, sich seit 2005 in NRW von mehr als 14500 auf über 29000 in 2016 verdoppelt hat. Um den Schulbetrieb im inklusiven Bildungssystem aufrecht erhalten zu können, braucht es vor diesem Hintergrund für die Beschulung dieser Kinder in inklusiven Lerngruppen mehr denn je die Doppelbesetzung mit Lehrkraft und Sonderpädagoge und die Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams zur intensivpädagogischen Beschulung“, fordert Udo Beckmann, Bundesvorsitzender und Landesvorsitzender NRW des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) auf Basis der vom VBE beauftragten Expertise ‘Welchen Förderbedarf haben Kinder mit emotional-sozialen Entwicklungsstörungen?’ (mehr …)
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VBE: Zahl der Kinder mit attestiertem Förderbedarf hat sich seit 2005 verdoppelt
Montag, April 24th, 2017Landeselternschaft NRW: Unterrichtsausfall in der Sekundarstufe I an den Gymnasien beträgt 6,4 Prozent
Montag, Februar 1st, 2016Düsseldorf (EB) – Die Landeselternschaft der Gymnasien in NRW e. V. hat die Ergebnisse einer Erhebung zum tatsächlichen Unterrichtsausfall an 53 Mitgliedsschulen aus allen Regierungsbezirken vorgelegt. Diese ergab einen durchschnittlichen Ausfall in Höhe von 6,4 Protent in den Klassen 5 – 9. (mehr …)
VBE zum Unterrichtsausfall: Mehr Personal statt mehr Statistiken
Mittwoch, August 5th, 2015Düsseldorf (EB) – „Es gibt bereits genügend Daten, wie hoch der Unterrichtsausfall ist“, sagt Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW mit Blick auf die heutige Aussage der CDU-Landtagsfraktion, im Fall eines Wahlsiegs den Unterrichtsausfall regelmäßig erheben zu wollen, „wir brauchen keine weiteren Statistiken, sondern endlich geeignete Maßnahmen, die die Schulen in die Lage versetzen, auf den Unterrichtsausfall zu reagieren. Eine Stellenreserve von 8 Prozent ist das Minimum.“ (mehr …)
VBE: Anspruch an Schulen wird Realität nicht gerecht
Montag, Mai 18th, 2015
VEB-Chef Beckmann kritisiert, dass die Schulen ihrem Anspruch bei Inklusion nicht gerecht werden. Bild: Grüne NRW
Düsseldorf (EB) – „Die Bedingungen für die Umsetzung der Inklusion an den allgemeinbildenden Schulen in Deutschland stehen klar im Widerspruch zur UN-Behindertenrechtskonvention“, kritisierte heute Udo Beckmann, VBE-Bundesvorsitzender und Landesvorsitzender VBE NRW, in Düsseldorf. Beckmann stellte auf der Landespressekonferenz die Repräsentativbefragung im Auftrag des VBE „Inklusion an Schulen aus Sicht der Lehrerinnen und Lehrer“ vor. Es ist bundesweit und für NRW die erste diesbezügliche Lehrerbefragung. „Dem VBE ist wichtig“, so Beckmann, „die Diskussion über Inklusion auf den harten Boden der Tatsachen zurückzuführen.“ Die Ergebnisse seien mehr als ein Alarmsignal an die Politik. (mehr …)
VBE: Schulen brauchen Unterstützung zur Unterrichtung von Flüchtlingskindern
Montag, Oktober 20th, 2014Düsseldorf (EB) – „Viele Schulen können den Ansturm der Flüchtlingskinder im Moment nur schwer bewältigen“, sagt Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW, „Sie brauchen mehr Unterstützung bei der Beschulung von schwer traumatisierten Kindern aus Kriegsgebieten.“ Im Moment würde mehr improvisiert, so Beckmann, da die Landesregierung und die Kommunen mit der Zahl der Flüchtlinge aus dem Nahen Osten überfordert seien: „Diese Überforderung darf aber nicht zu Lasten der Flüchtlingskinder, der übrigen Kinder und den betroffenen Schulen gehen.“ (mehr …)